Naturheilverfahren

Naturheilkundliche Verfahren stärken die Immunabwehr und verbessern die Leistungsfähigkeit, ohne konventionelle Methoden in Frage zu stellen.

Die Naturheilkunde beruht vor allem auf diätetischen und physikalischen Heilmitteln, legt auf eine naturgemäße Lebensweise besonderen Wert und verzichtet weitgehend auf Arzneimittel. Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet somit ein Spektrum verschiedenster Naturheilverfahren, die sich keiner technologischen Hilfsmittel bedienen und die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen. Dazu werden bevorzugt der in der Natur vorkommenden Mittel und Reize genutzt.

Therapieverfahren der Naturheilkunde besitzen eine regulierende Wirkung.

Es wird ein Reiz gesetzt, dieser wird wiederum vom Körper mit einer Gegenreaktion beantwortet. Diese Gegenreaktion kann gleichzeitig ein Lindern der Beschwerden oder ein Ausheilen der Krankheit bewirken. Gestörte Funktionen werden zur Normalität gebracht.

Die Störung kann ein „Zuviel“ an Funktion (z.B. bei Allergien) oder ein „Zuwenig“ an Funktion (z.B. Immunschwäche bei häufig wiederkehrenden Infekten) sein.

Der spezielle Therapieansatz der Naturheilverfahren lässt daher gute bis sehr gute Therapieerfolge bei allen „funktionellen“ Störungen erwarten.

Folgende Naturheilverfahren kommen schwerpunktmäßig in meiner Praxis zur Anwendung:

» Eigenbluttherapie

Eigenbluttherapie bei Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege

Blasenentzündungen sind, nach Erkältungskrankheiten, die häufigsten Infektionskrankheiten. Bei 10% der Betroffenen kommt die Krankheit sogar immer wieder oder geht trotz Behandlung über Wochen und Monate nicht weg. Bei Patienten mit immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich stets die gleiche Symptomatik wie bei einer akuten Blasenentzündung. Durch die doch immer wieder auftretenden Infektionen entwickelt sich bei den Patienten ein erheblicher Leidensdruck. Nicht selten finden wir bei diesen Patienten eine bakterielle Streuung durch chronische Fokalherde, chronische Harnstauungsnieren, durch Abflussbehinderung oder auch eine seit Monaten oder Jahren bestehende Obstipation.

Die Eigenblutinjektion führt im Organismus zu einer Veränderung der Reaktionslage, was in einer Zunahme der Immunkörper im Blut seinen Ausdruck findet. Es kommt so zu einer Resistenzsteigerung des Gesamtorganismus und zu einer Anhebung der allgemeinen Abwehrlage, was die Heilungsfähigkeit günstig beeinflusst. Das entnommene Blut wird vom Organismus nicht mehr als köpereigen angesehen und gleichsam als Fremdkörper reinjiziert. Dadurch werden Erinnerungsbilder im Körper geweckt. Das Blut wird vom Informationsträger für das Immunsystem mit der Folge, dass die Abwehrsituation optimiert wird. Aufgrund dieser herbeigeführten Situation wird ein erneutes Aufleben der Abwehrkräfte erreicht, mit dem Ziel Heilungsprozesse einzuleiten.

Die Behandlung mit aktiviertem Eigenblut ist insbesondere bei rezidivierenden und sehr hartnäckigen Blasenentzündungen sehr erfolgreich. Durchgreifende Ergebnisse erzielt man auch bei der konvitotioellen Blasenschwäche und der sogenannten Reizblase.

» Homöopathie

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Grundlage der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip. Der Begründer der Homöopathie Dr. Samuel Hahnemann formulierte das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).

Danach solle ein homöopathisches Arzneimittel so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz unverdünnt an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könnten wie die, an denen der Kranke leidet.

Grundstoffe für die meisten Mittel der Homöopathie sind frische Pflanzen oder Pflanzenteile, Stoffe mineralischen Ursprungs oder Tiere, Teile von Tieren oder deren Absonderungen. Seltener dienen Erreger oder pathologisches Material wie Blut als Ausgangmaterial. Die homöopathische Behandlung bewirkt, dass die wiederkehrenden Episoden dieser chronischen Krankheiten in immer größeren Abständen auftreten bis sie verschwinden.

Die Homöopathie lebt heute mehr den je. Wir sind sensibler für die Ganzheitlichkeit des Menschen und seines Lebens geworden. Lebenssinn und Sensitivität sind miteinander verschmolzen. Die Homöopathie sieht nicht nur ein einzelnes Leiden, sondern den Menschen im ganzen Wesen.


Bei folgenden urologischen Erkrankungen kann die Homöopathie eingesetzt werden:

  • Wiederkehrende Infekte der Harnblase/Harnwege
  • Prostataerkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Nierensteinleiden
  • Begleitend bei Tumorerkrankungen
  • Begleitend bei Dialyse

 

» Magnetfeldtherapie

Magnetfeldtherapie

Bei der computergesteuerten Magnetfeldtherapie werden schwachpulsierende Magnetfelder dazu benutzt, ver¬schiedene physiologische Vorgänge des Körpers zu aktivieren. Ein niederfrequentes pulsierendes Magnetfeld durchdringt den Körper und erhöht die Flussgeschwindigkeit in den Blutgefäßen. Das Ergebnis ist eine deutlich bessere Sauerstoff-, Nährstoffversorgung und Durchblutung. Alle Zellen atmen auf und arbeiten besser. Der Kalium und Natriumaustausch wird erleichtert, der Stoffwechsel angeregt. Die verbesserte Durchblutung stärkt den Energiehaushalt der Zellen, lindert Schmerzen und die Selbsteilungskraft Ihres Körpers. Besonders erfreu¬lich ist dass, im Gegensatz zu vielen Medikamenten bei der Magnetfeldtherapie Nebenwirkungen kaum zu erwarten sind.


Wirkweise der Magnetfeldtherapie:

  • Abbau von Entzündungen
  • Anregung der Durchblutung
  • Steigerung der Fähigkeit des Organismus Gift-, Schad- und Schlackenstoffe abzubauen
  • Erhöhte Sauerstoffzufuhr
  • Schnellerer Abbau von Flüssigkeitsansammlung
  • Aktivierung der gesunden Zellteilung zur Beschleunigung von Heilprozessen
  • Förderung des Stoffwechsels, auch in krankhaft verändertem Gewebe


Anwendungsgebiete:

  • Prostatabeschwerden
  • Chronische Blasenentzündung
  • Reizblase
  • Inkontinenz
  • Enuresis
  • Einnässen
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Potenzstörungen (Erektile Dysfunktion)
  • Prostatahyperplasie • Prostatitis chronisch
  • Ejaculatio präcox (vorzeitiger Samenerguss)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Klimakterischen Beschwerden
  • Nach der Geburt / OP Prävention zur Vorbeugung
  • Für Sportler zur Leistungssteigerung
  • Zur Stärkung des Immunsystems


In folgenden Fällen darf die Magnetfeldtherapie nicht angewandt werden:

  • Bei Vorhandensein eines elektronischen Implantates z. B. Herzschrittmacher bzw. Insulinpumpe
  • Vorliegen von Metallen im unmittelbaren Behandlungsbereich, z. B. Granatsplitter
  • Schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Bestehende oder nicht auszuschließende Schwangerschaft
  • Infektionen oder starkes Fieber.

» Vitamin C

Hochdosierte Vitamin C Infusionstherapie

Laut Studien nimmt jeder dritte Deutsche zu wenig Vitamin C über die Nahrung auf (rund 30% weniger als die empfohlene tägliche Zufuhr). Der menschliche Körper kann Vitamin C weder selbst produzieren, noch kann er ein „Voratsdepot“ an Vitamin C anlegen. Somit muss dem Organismus ständig Vitamin C durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung zugeführt werden. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Männern die Aufnahme von 110 Milligramm/Tag an Vitamin C, Frauen 95 Milligramm/Tag an Vitamin C (bei Rauchern: Männer: 155 Milligramm/Tag, Frauen: 135 Milligramm/Tag).

Nachfolgend die wichtigsten Ursachen eines Vitamin-C Defizit:

  • Zu geringe Aufnahme von frischen Obst und Gemüse (kann durch eine optimale gesunde Ernährung verhindert werden)
  • Raucher, sie haben meist eine geringere Plasmakonzentration an Vitamin C, selbst wenn sie die empfohlene Menge Ascorbinsäure über die Nahrung aufnahmen
  • Chronische Entzündungen/Erkrankungen im Körper z. B. Arthritis
  • Akute und chronische Infekte
  • Aufnahmestörung des Darms von Vitamin


Ein Vitamin C-Mangel kann sich durch folgende unspezifische Symptome zeigen:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Schwäche des Immunsystems


Das bewirkt Vitamin C für die Gesundheit:

  • Das Spurenelement Eisen kann in Verbindung mit Vitamin C im Dünndarm verbessert aufgenommen werden und kann somit einen Eisenmangel vorbeugen.
  • Vitamin C unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber
  • Vitamin C wird zur Bildung von Kollagen im Körper benötigt (Kollagen = Strukturprotein des Bindegewebes, der Haut, Knochen, Sehnen, Zähne und Blutgefäße
  • Vitamin C ist wichtig für das menschliche Immunsystem
  • Eine der wichtigsten Eigenschaften von Ascorbinsäure ist die Fähigkeit, im Körper gebildete freie Radikale zu eliminieren


Bei einem Vitamin C Mangel benötigt der Körper kurzfristig hohe Vitamin C Spiegel im Blut. Bei einer oralen Aufnahme kann eine solch hohe Zufuhr nicht erreicht werden. Das Vitamin C wird im Dünndarm über spezielle „Transportmoleküle“ aufgenommen und in das Blut geschleust. Die Anzahl der „Transporter“ ist begrenzt, daher wird nur ein Teil der Vitamin C menge ins Blut weitergeben. Durch eine Infusion wird viel mehr Vitamin C von unserem Körper aufgenommen. Durch die Einnahme von Tabletten und über die Ernährung sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen.

Die Naturheilkunde umfasst ein weitaus größeres Leistungsspektrum.
Bitte sprechen Sie uns bei weiteren Fragen oder Behandlungswünschen gerne an.